Natürlichkeit und Vielfalt - das ist es, was die Schönheit von Holz ausmacht. Holz ist ein Material, das lebt. Es bietet Schutz und Wärme, trägt wesentlich zu einem angenehmen Raumklima bei und hat positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden. Es ist aus dem Leben der Menschen nicht mehr wegzudenken. Die Möglichkeiten der Anwendung und Bearbeitung von Holz sind äußerst vielseitig - so wie seine zahlreichen Vorteile. Einer der größten: Holz wächst immer wieder nach und steht damit nachhaltig und in ausreichender Menge zur Verfügung.
„Beschichtungsstoffe und Beschichtungssysteme für Holz im Außenbereich“: So lautet der offizielle Titel der Bau Norm DIN EN 927/1-6. Es ist ein international anerkannter Standard zur Klassifizierung, Prüfung und Bewertung von entsprechenden Werkstoffen, der der Lackindustrie und dem Malerhandwerk eine wertvolle technische Orientierung bietet. Alle Aussagen zu Sikkens Lack- und Lasursystemen entsprechenden Richtlinien dieser Norm und erfüllen die vorgeschriebenen Leistungsanforderungen und Prüfkriterien. Als führender Hersteller von Lasurprodukten unterzieht Sickens seine Produkte bereits seit mehreren Jahren den Anforderungen der für das Malerhandwerk relativ unbekannten norm din en 927-1. Sie wurde ursprünglich für industriell zu beschichtende maßhaltige holzbauteile entwickelt. Da Sikkens sowohl Produkte für die serielle Fertigung von holzbauteilen, als auch von Beschichtungssystemen für den gewerblichen Bereich entwickelt, war es nur konsequent, von Anfang an beide Produktlinien diesen Prüfungen zu unterziehen. Schließlich steht gerade bei holzbauteilen nicht die einmalige Beschichtung im Mittelpunkt, sondern die Werterhaltung über einen möglichst langen Zeitraum!
Beschichtungssysteme werden nach Anwendungsstufen eingeteilt, die sich auf die Maßhaltigkeit des Untergrundes beziehen. Die Einteilung der Maßhaltigkeit in die drei Anwendungssstufen nicht maßhaltig, begrenzt maßhaltig und maßhaltig gilt für die Erstbeschichtung von Hölzern wie Kiefer und Fichte.
Die Holzbauteile sind gegen unmittelbare Sonneneinstrahlung, Niederschläge und Wind geschützt, im Übrigen aber dem Freiluftklima ausgesetzt. Dies kann bei breiten Überdachungen oder an zurückgesetzten Fenstern und Außentüren an Balkonen, Loggien und Laubengängen der Fall sein.
Auf die Holzbauteile kann Sonneneinstrahlung, Niederschlag und wind – mit geringem oder in Teilbereichen vorhandenem konstruktiven Schutz – einwirken. Dies gilt z.b. für holzbauteile an Gebäuden bis zu drei Etagen in geschützter Lage mit kleinen Überdachungen sowie zurückgesetzten Fenstern und Außentüren in üblichen Leibungen.
Auf die Holzbauteile kann Sonneneinstrahlung, Niederschlag und Wind ungehindert einwirken. Dies gilt z. b. für Holzbauteile an Gebäuden mit bis zu drei Etagen in besonders exponierter Lage und an Gebäuden mit mehr als drei Etagen, vor allem auch bei fassadenbündigen und vorgesetzten Fenstern und Außentüren – ohne baulichen Schutz – in allen Etagen sowie an im wetter freistehenden Holzkonstruktionen.
Werterhaltung
Nutzen von Cetol Lasuren
Grundsätzlich gibt es zwei Lasursysteme zum Schutz von Holzbauteilen:
Die Cetol High-solid Lasuren Novatech bp und Novatech extra bp sind durch einen hohen Festkörperanteil besonders wirtschaftlich, da man einen Anstrich einsparen kann.
Vor allem für Wetterbeanspruchte Hölzer im Außenbereich wie Zäune, Balkone oder Pergolen erfüllt Sickens mit Cetol hls plus bp sowie Cetol hls extra die richtige Voraussetzung. im System mit Cetol Filter 7 plus ist die Basis für Fenster und Außentüren geschaffen. Cetol hls plus bp und Cetol hls extra eignen sich speziell für Lärchenholz.
Cetol blX-pro und Cetol bl 31 auf Wasserbasis zeichnen sich besonders durch die umweltschonenden Eigenschaften schadstoffarm, schnelltrocknend und geruchsneutral aus.
Beschichtungen auf Holz und Holzwerkstoffen unterliegen einem natürlichen Alterungs-, Verschleiß- und Abbauprozess, auch wenn die Erstbeschichtung technisch einwandfrei ausgeführt und eine korrekte Werkstoffwahl getroffen wurde.
Auf den kommenden Seiten stellen wir ihnen Lösungsmöglichkeiten für die am häufigsten auftretenden Mängel vor. Voraussetzung ist immer, dass die alte Beschichtung gut haftet und ausreichend tragfähig ist.
