Malerei Brucker / Alte Postgasse 4 / 5500 Bischofshofen / T: +43 6462 30 61 / E: malerei.brucker@sbg.at

WANDTROCKENPUTZ/VORSATZSCHALEN

Mit Rigips-Bauplatten können vorhandene Wände in Trockenbauweise rationell bekleidet werden. In Verbindung mit geeigneten Dämmstoffen wird eine wirksame Verbesserung des Schall- und Wärmeschutzes erreicht. Dabei sind folgende Arbeitsweisen zu unterscheiden: Das Trockenputzverfahren, bei dem das Ansetzen der Platten mit Ansetzbinder auf massivem Untergrund erfolgt.

Das Anbringen der Platten auf Unterkonstruktionen, vornehmlich bei nicht tragfähigem Untergrund, als Vorsatzschale. Beim Trockenputzverfahren ist zu beachten, dass der Untergrund fest, schwindfrei sowie gegen aufsteigende Feuchtigkeit und Schlagregen gesichert und nicht gefroren ist. Mörtelreste sowie an Beton haftende Wachse oder Schalöle sind zu entfernen.

Frischer, noch feuchter Beton muss erst austrocknen. Glatte Flächen (Beton) sind mit Ri-Kombikontakt, stark saugende Flächen (Porenbeton) mit Ri-Kombigrund vorzubehandeln. Bei einer Kombination Trockenputz/Nassputz zuerst den Nassputz anbringen.

Grundsätzlich empfiehlt es sich, bei einer Kombination Rigips-Wand- und –Deckenbekleidung, zuerst die Wand zu bekleiden.


VORSATZSCHALEN

Vorsatzschale auf Holzlattung oder Hut-Deckenprofil
Überall dort, wo durch unebenes Mauerwerk, schadhaften Putz oder Fachwerk eine einwandfreie Plattenbefestigung mit Ansetzbinder nicht möglich ist, können 12,5 mm dicke Rigips-Bauplatten an einer gedübelten Holzlattung befestigt werden. Zunächst werden Holzlatten 30/50 cm mit Dübeln und Schrauben (Dübel Abstand max. 100 cm) am Mauerwerk Lot- und fluchtrecht angebracht. Unebenheiten werden durch Unterlegen von Distanzstücken ausgeglichen. Soll mit der Wandbekleidung zusätzlich der Schall- und Wärmeschutz verbessert werden, wird zwischen der Holzlattung Mineralfaser-Dämmstoff auf dem Mauerwerk angebracht. Die Plattenbefestigung erfolgt mit 35 mm langen Rigips-Schnellbauschrauben mit einem Befestigungsabstand von 25 cm. Bei wärmedämmender Bekleidung von Außenwänden ist zur Verhinderung von Kondenswasser Bildung eine Dampfbremse einzubauen.

Freistehende Vorsatzschale.
Freistehende Vorsatzschalen werden dort eingesetzt, wo unebenes Mauerwerk auszugleichen ist oder Installationen verdeckt im Wandhohlraum geführt werden sollen. Soll zugleich eine Verbesserung der Wärme und/oder Schalldämmung erreicht werden, wird Mineralfaser-Dämmstoff im Wandhohlraum eingelegt. Als Unterkonstruktion können senkrecht Metall-C-Profile CW 50, 75, 100 mm oder Holzständer 6 x 6 cm eingesetzt werden. Die Befestigung der Unterkonstruktion sowie die Beplankung erfolgt analog zur Trennwandkonstruktion. Bei wärmedämmender Bekleidung von Außenwänden ist zur Verhinderung von Kondenswasserbildung eine Dampfbremse einzubauen.


TRENNWÄNDE

Durch den Ausbau mit Rigips-Montagewänden können im Vergleich zu konventionell errichteten Zwischenwänden erhebliche kostenrelevante Vorteile eingebaut werden. Der Wandhohlraum erweist sich als geradezu ideal für die rationelle Unterbringung von Installationen aller Art. Und die sofort trockene, planebene Wandoberfläche kann ohne Wartezeit beliebig gestrichen, tapeziert oder gefliest werden. Auch hinsichtlich des Schall- und Brandschutzes halten die Rigips-Montagewände jedem Vergleich stand. Dabei beträgt das Wandgewicht lediglich 15 kg/m2. Die am meisten angewandte Bauart ist die Ständerbauweise mit Unterkonstruktion aus Metallprofilen. Alternativ können auch Holz-Unterkonstruktionen, z. B. Holzständer 6 x 6 cm, Verwendung finden. (Weitergehende Informationen zu Holzkonstruktionen sind der Schrift „Holzbau – System und Technik“ zu entnehmen). Je nach bauphysikalischen und konstruktiven Anforderungen werden Einfach- oder Doppelständerwände erstellt. Die statischen und bauphysikalischen Eigenschaften der Wände ergeben sich aus dem Zusammenwirken von Unterkonstruktion, Rigips-Platten und den im Wandhohlraum eingebauten Dämmschichten. Dabei entstehen Bauteile mit großer Anpassungsfähigkeit an die baulichen Gegebenheiten. Bei einer Nutzungsänderung des Gebäudes lassen sich die Rigips-Montagewände ohne übergroßen Aufwand wieder demontieren.

Rigips-Metallständerwände / Montagewände mit und ohne Brandschutz
Durch einfache konstruktive Maßnahmen können Rigips-Montagewände ohne Veränderung des Grundsystems den unterschiedlichsten bauphysikalischen Anforderungen gerecht werden. So werden z.B. durch Vergrößerung des Wandhohlraumes (Abstand der Beplankungsschalen) und/oder durch größere Dicke der Hohlraumdämpfung und/oder durch 1- oder 2-lagige Beplankungen Schalldämmwerte Rw von 40 dB bis >70 dB erzielt. Durch Verwendung geeigneter Dämmstoffe im Wandhohlraum und unterschiedliche Beplankungsdicken werden Feuerwiderstandsklassen von EI 30 – EI 90 erfüllt.


SANITÄR- UND INSTALLATIONWÄNDE

Rigips-Wandkonstruktionen eignen sich hervorragend zur Aufnahme von Installationen aller Art. Elektrokabel oder Rohrleitungen mit Durchmesser bis etwa 30 mm können horizontal in den dafür vorgesehenen Ausstanzungen der Metallständer geführt werden. Größere Rohrquerschnitte lassen sich problemlos im Wandhohlraum von Doppelständerwänden unterbringen. Dabei wird der Abstand der beiden Ständerreihen den vorhandenen Rohrquerschnitten angepasst. Gegenüber konventioneller Bauweise entfällt das kostenaufwendige Stemmen von Aussparungen und Durchbrüchen. Außerdem ist nachträgliches Stemmen meist nicht zulässig. Bei Installationen kommen die Vorteile der Rigips-Montagewände in besonderer Weise zur Geltung.


DECKEN

Rigips-Deckenbekleidungen mit direkt an der Rohdecke angebrachter Holzunterkonstruktion dienen im Wesentlichen als planebener, gut streich- bzw. tapezierfähiger Raumabschluss. Sie werden vorrangig zur Renovierung schadhafter Rohdecken eingesetzt. Neben großflächigen, fugenlosen Deckenbekleidungen können durch Verwendung von Rigips-Kassetten optische Akzente gesetzt werden. Rigips-Unterdecken mit abgehängt befestigter Holz- oder Metallunterkonstruktion werden eingesetzt, um Raumhöhen zu reduzieren oder im Deckenhohlraum geführte Installationen zu verdecken. Darüber hinaus können mit Rigips-Unterdecken in Verbindung mit Mineralfaser-Dämmstoff zusätzliche Verbesserungen erzielt werden: • Heizkosteneinsparungen durch Verbesserung der Wärmedämmung. • Verbesserung der Luft- und Trittschalldämmung einer vorhandenen Rohdecke • Schallpegelsenkung und Nachhallregulierung mit Rigips-Loch- und Schlitzplatten. • Erhöhung des baulichen Brandschutzes.

Mit marktüblichen Zubehörteilen lassen sich problemlos Systeme für Beleuchtung, Lüftung und Klimatisierung in die Deckenkonstruktion integrieren.


DACHAUSBAU

Der Ausbau ungenutzten Dachraums bietet die bei weitem preiswerteste Möglichkeit, neuen Wohnraum zu schaffen. Für den Dachgeschoßausbau sprechen die bessere Nutzung des vorhandenen umbauten Raumes und die vergleichsweise schnelle Fertigstellung zusätzlich benötigten Wohnraums. Der Dachgeschoßausbau bedarf grundsätzlich einer Baugenehmigung, da mit dem Ausbau im Normalfall eine Baunutzungsänderung verbunden ist. Für untergeordnete Räume z.B. Hobbyräume, die nicht dem ständigen Aufenthalt dienen, ist in den meisten Ländern keine Genehmigung erforderlich. Es ist jedoch empfehlenswert, sich dieses von der Baubehörde durch eine formlose Anfrage bestätigen zu lassen. Rigips-Systeme erfüllen durch die Kombination von Rigips-Platten mit schall- und wärmedämmenden Dämmstoffen alle Anforderungen, die an einen wirtschaftlichen und mit hohem Wohnkomfort ausgestatteten Ausbau gestellt werden. Durch die bewährte Trockenbauweise wird keine Feuchtigkeit in bestehende Bauteile eingebracht. Die ausgebauten Räume können unmittelbar nach Fertigstellung bezogen werden. Auch alle bauamtlichen Anforderungen an den Brandschutz, z.B. brandhemmende (R)EI 30-, brandbeständige (R)EI 90-Ausführungen, können mit Rigips-Konstruktion problemloserfüllt werden.


Datenschutz | Impressum | © teamgeist Werbeagentur | showtime